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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 241

1906 - München : Oldenbourg
44. Karl Ludwigs Rückkehr in die Pfalz. 241 umfaßt, die selbst im fruchtbarsten Süden Deutschlands wie ein prangender Garten hervorstrahlt, war eine Einöde; die Felder waren mit Dorngestrüpp umzogen, die Weinberge lagen wüst da und statt reicher, dichtgesäter Ortschaften stieß man nur ans ärmliche Hütten, in denen Armnt und Elend, oft Raub und Verbrechen ihre Zuflucht fanden. Vor dem unseligen Kriege hatten die Städte mächtiger geblüht als jemals in der pfälzischen Zeit: Frankenthal hatte 1800 Bürger, Oppenheim 800, Kreuznach 2000 Familien gezählt; Mannheim, Heidelberg, Neustadt und die andern Amtsstädte fanden sich in gleich blühendem Zustand. Jetzt rechnete man, daß noch der fünfzigste Teil der ganzen Bevölkerung übrig sei und auch der war durch Krieg, Raub, Anarchie und mehrfache Konfessionswechsel so verwildert, daß er das Gedeihen des Ganzen mehr hemmte als förderte. Heidelberg lag zum Teil tu Trümmern; das alte Stammschloß der pfälzischen Wittelsbacher, das vor Friedrichs V. Wegzug mit feilten Prachtgebäuden, zierlichen Gärten, Wasserkünsten und Statuen als bewunderter Lustort mit allen Höfen Europas rivalisierte, war jetzt in so traurigem Zustande, daß Karl Ludwig nicht einmal eine anständige Wohnung für sich dort sinden konnte. Hier galt es zu handeln. Der Unterschied zwischen dem traurigen Anblicke, den die Gegenwart bot, und den reizenden Schilderungen, welche die alten pfälzischen Beamten entwarfen, war zu grell, als daß nicht Karl Ludwig angespornt worden wäre hier ein Wiederherstellet zu werden. Der Eindruck so schmerzlicher Zustände sonnte auch ein ganz leichtfertiges Gemüt ernster stimmen; Karl Ludwig aber hatte in dem schweren Drnck der letzten zehn Jahre die wüsten Freuden seines Jünglingslebens wohl vergessen und das Unglück hatte ihn rasch zum Manne groß gezogen. Mit allem Ernst und Eifer nahm er sich jetzt seines unglücklichen Landes an. Was mit Gesetzen und fürstlichen Befehlen für Zurückführung der Ordnung geschehen konnte, geschah; der Rest der Bevölkerung ward allmählich wieder an Gehorsam und Ordnung gewöhnt; Sicherheit und ein behagliches Gesühl des Schutzes von oben, das man in den letzten drei Jahrzehnten nicht mehr gekannt hatte, kehrten zurück. Um den armen Bewohnern aufzuhelfen ward die Steuer so weit verringert, als es die Deckung der notwendigsten Bedürfnisse erlaubte, und der Kurfürst selbst, so genußsüchtig er sonst war, versagte sich jede unnütze Ausgabe zum Wohle seiner bedrängten Untertanen. <^ie vor Erpressung zu schützen verbot er den Beamten streng irgend eine außerordentliche Geldumlage, heiße sie wie sie wolle, ohne kurfürstlichen Befehl zu erlassen ober auch nur Ursache und Anlaß dazu zu gebett. Das menschenleere Land mit iteitert Bewohnern zu beleben und den wüsten Boden zu kultivieren wurden die ausgewanderten Pfälzer zur Rückkehr in die Heimat eingeladen; und nicht etwa rtitr unbebautes, ödes Besitztum erhielten sie angewiesen, sondern die Bedingungen waren so günstig, daß bei einem so reich gesegneten Boden, wie der pfälzische war, bald die traurigen Spuren der Kronseder, Lesebuch zur Geschichte Bayerns. 16

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 77

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südamerika. 77 Hochbecken ist das von Quito am berühmtesten; es ist umgeben von Schneebergen, wie dem Chimborazo (tschimborasso) und dem höchsten tätigen Vulkan der Erde, dem Cotopaxi. Hier oben herrscht das ganze Jahr Aprilwetter im schlimmsten Sinne des Wortes: Morgens Sonnenschein, am Mittage Nebel, Regen, Schnee, Hagel und Gewitter, des Nachts rauhe Kälte. Halbwildes Vieh weidet auf den bräunlichgelben Grasflächen. Einige träge Geier, ein paar unscheinbar gefärbte Vögel vollenden eher das Bild der Öde, als daß sie es störten. Mit drei auseinanderstrebenden Ketten enden die Kordilleren im N. Zeige sie! 4. Der westliche Küstensaum ist zwischen Santiago und Ecuador äußerst regenarm, weil das hier kühle Meerwasser die Regenbildung verhindert. Unter dem Wendekreise ist sogar eine Wüste, die von Atacama mit ge- waltigen Lagern von Salpeter, die Chiles zweiter Hafen, Jquique (ifife) ausführt. An eigentümlichen Tieren und Pflanzen in den Kordilleren sind zu nennen das Lama, Vicuna (wikünja), das Vigognewolle liefert. Über den Gipfeln des Hochgebirges schwebt der riesige Kondor. In den Süd- kordilleren hat die Kartoffel ihre Heimat, in den östlichen Nordkordilleren der Chinarindenbaum. Die Kordilleren haben der Welt seit ihrer Eroberung durch die Spanier Silber und Gold im Wert von vielen Milliarden geliefert. d) Die Bevölkerung der Kordillerenländer besteht vorwiegend aus Indianern und Mischlingen, zum kleineren Teil aus Kreolen, den Nachkommen der eingewanderten, vorzugsweise spanischen Weißen. Die Indianer sind im Ackerbau bewandert. Auf den Hochbecken von Peru und Bolivia blühte — ähnlich wie in Mexiko — eine rege Kultur, als diese Länder von den Spaniern erobert wurden. Die Bevölkerung wohnte in Städten und Dörfern, hatte feste Plätze, Bergwerke, Kunststraßen und Brückenbauten. Sie trieb Ackerbau, wobei zur Bewässerung des Erdreichs große^Wasserleitungen angelegt waren, und ver- ehrte die Sonne in prächtigen Sonnentempeln. Diese Kultur der „Inka" wurde ebenfalls von den Spaniern vernichtet Weder die spanische Herrschaft noch die Befreiung von ihr hat den katholischen Ländern Segen gebracht. Die Freistaaten leiden an Parteihader und Rassenhaß der Bevölkerung, an Bürgerkriegen und nachlässigem Bodenbau. Es herrscht oft die ärgste Willkür, Mißachtung der Gesetze, Bestechlichkeit und Grausamkeit. — Der Großhandel befindet sich — wie in ganz Süd amerika — vielfach in der Hand von Deutschen und Engländern, die besonders den Erdteil mit europäischen Fabrikaten versorgen. c) Kordilleren -Staaten sind Kolumbia, Ecuador (ektvador), Peru, Bolivia und Chile, insgesamt von der Fläche Rußlands mit 15 Mill. E. Nach der Natur und wirtschaftlichen Bedeutung lassen sich die Frei- staaten in 2 Gruppen bringen: 1. Die zwei nördlichen, Kolumbia und Ecuador sind Länder der Plantagenwirtschaft. Sie führen Kakao, Kaffee, Zucker, Kautschuk und Bananen aus. Kolumbiens Hst. ist Bogota. In Ecuador die schön gelegene Hst. Quito (ftto).

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 134

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 134 — Mißbrauche, wie die Folter und die Leibeigenschaft, hob er auf; er zog viele Klöster ein und verwendete ihre Einkünfte zur (Errichtung von Schulen; er führte Glaubensfreiheit ein. 3n allen seinen Landen erstrebte er gleiche (Einrichtungen und Gesetze; er wollte gleichsam einen ganz neuen Staat schaffen, worin Freiheit und Gerechtigkeit herrschen sollten. Aber in seinem (Eifer verfuhr er zu hastig. Seine Untertanen verstanden seine guten Absichten nicht; sie wollten von alten Gewohnheiten nicht lassen, des Kaisers Plänen sich nicht fugen. So erntete Joseph haß und Undank statt der Liebe, die er so sehr verdiente. 3n manchen Teilen seines Reiches kam es sogar zu offener (Empörung. Gebeugt durch so traurige (Erfahrungen, ließ der Kaiser sein Werk unausgeführt. „Ich möchte," sagte er vor seinem (Ende, „daß man auf meinen Grabstein setze: ,hier ruht ein Fürst, dessen Absichten rein waren, der aber das Unglück hatte, alle seine Pläne scheitern zu sehen/" 59. Washington und Franklin. 1. Hniieölungen in Nordamerika. Als der Norden von Amerika zuerst von (Europäern betreten wurde, war er eine rauhe Idudnis voll undurchdringlicher Idälder und wüster Sümpfe. Daher dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus (England. (Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150 Jahren betrug die weiße Bevölkerung schon Z Millionen Menschen, und manche neu gegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Bufftanb gegen die Engländer. Das Land stand von Anfang an unter der Herrschaft der (Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Seit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 123

1905 - Leipzig : Voigtländer
— 123 — dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus England. Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie Pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150jahren betrug die Bevölkerung schon 3 Millionen Menschen, und manche neugegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Aufstand gegen die Engländer. Das Land stand von Ansang an unter der Herrschaft der Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Zeit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm viel Geld gekostet. Um seine Schulden abzutragen, fing es an, auch den Nordamerikanern Steuern aufzulegen. Das verdroß diese, und sie sprachen: „England zieht durch seinen Handel aus unserm Lande Vorteile genug; wir lassen uns von ihm keine Abgaben vorschreiben." Doch die Engländer 6 eh anten auf ihrer Forderung. Da erklärten die 13 vereinigten Staaten am 4. Juli 1776 ihre Unabhängigkeit und waren entschlossen, die englische Herrschaft abzuwerfen. 3. Washington, Oberfeldherr. In dem ausbrechenden Kriege hatten die Nordamerikaner einen trefflichen Mann zum Heerführer, der hieß Washington. Er war der Sohn eines reichen Gutsbesitzers und hatte frühe feinen Vater verloren, aber durch tüchtige Lehrer die beste Erziehung erhalten. Dann hatte er als junger Mann mit Auszeichnung gegen die Franzosen gefochten, die in Amerika Eroberungen zu machen suchten; seine Redlichkeit war ebenso groß, wie seine Einsicht und Tapferkeit. Darum vertrauten sich feine Mitbürger mit Freuden feiner Führung an. Washington leitete diesen Krieg geschickt und erfolgreich. Aus Leuten, die bisher nur ihre Felder bebaut oder bürgerliche Gewerbe betrieben hatten, bilbete er in kurzer Zeit kampflüchtige Soldaten. Ihren Mut wußte er auch unter den schwierigsten Ver-

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 304

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
304 seltenen Reichthum an allen Naturprodukten, obwohl viele Strecken Landes wegen Wassermangels unfruchtbar sind, andere wegen fehlender Arbeitskräfte nicht bestellt werden können. Bergbau und Viehzucht siud sehr bedeutend. Die reichsten Silberminen liegen zwischen 32° und 33° S. B., sollen sich 25 Meilen hinziehen und überall gleich reichhaltig sein. Die Viehzucht muß sehr einträglich sein; denn Heerden von Pferden, Maulthieren, Horn- vieh rc. bis zu 10,000 Stück gehören nicht eben zu den Seltenheiten des Landes. Weizen und Gerste gedeihen in Chile prächtig, und Chile ist bisher das einzige Land in Südamerika, wo die europ. Getreide- und Obstarten mit gutem Erfolg gepflanzt worden sind. Chile ist zugleich der Staat, welcher seither am wenigsten durch innere Zwistigkeiten zerrüttet wurde. Die Chilenen sorgen für Volksbildung und Aufklärung; die Regierung begünstigt seit langer Zeit die deutschen Einwanderer, um tüchtige Arbeitskräfte zu ge- winnen und den Anbau des Landes zu erweitern. Hauptstadt ist San Jago, 70,000 E. Coguimbo und Conception sind kleinere, Valdivia und Valparaiso (50,000 E.) größere Häfen*). Bei dem großen Mangel an Regen leidet ihre Umgebung an Wasserarmuth, wie überhaupt der Westabhang der Anden durch Dürre heimgesucht wird. Zu Chile gehören noch 1) Chiloö, ein großes waldiges Eiland, das täglich mehr angebaut wird; die Robinsonsinsel Juan Fernande; (Alex. Selkirk). Auf ihr sind Cedern, Feigen und Trauben in Masse. 13. Die La Plata-Staaten (38,900 Q.-M., ist, Mill. E.) (argentinische Republik) sind eine Union von 13 Freistaaten. Im W. ist das Land gebirgig durch die Verzweigungen der Anden; im O. und S. dagegen liegen die Pampas des Rio de la Plata (§ 109). In keinem Staate Südamerikas waren bisher so fortwährende Unruhen und Partei- kämpfe, wie in diesen Staaten. Man hatte deshalb in der Person des Generals Rosas einen Diktator ernannt, aber 1852 ihn zu verjagen für besser befunden. Unter der gemischten Bevölkerung verdienen die Gauchos hervorgehoben zu werden. Von Weißen und Eingebornen entsprossen, durch- streifen sie auf Rossen die weiten Pampas, verstehen mit Lazo (Schlinge) und Bola (Schleuderkugel) das zahllose wildgewordene Vieh zu fangen, und leben von dieser Jagd. Die la Plata-Staaten sind in rascher Entwickelung begriffen; das deutsche Element ist bereits stark vertreten und übt durch seine Intelligenz, seine Arbeitskraft und sein Kapital einen bedeutenden Ein- fluß darauf aus. Hauptst. Paranä, 15,000 E. Mendoza, 15,000 E. Andenpaß nach St. Jago. Cordova, 15,000 E. Handel mit Tuch und Baumwollenzeug. 14. Buenos Apres (3500 Q -M., 350,000 E.) ist seit 1853 von der argentinischen Republik getrennt und selbständig ge- *) In Chile hausen noch */2 Million unabhängiger Indianer, die Araukaner, welche den Spaniern Widerstand zu leisten vermochten, in 4 Staaten. Sie sind Heiden; die Männer treiben Jagd und Viehzucht, die Frauen bestellen das Feld, spinnen und weben. Die Gold- und Silberminen verstehen die Araukaner auszu- beuten, und das Metall verarbeiten sie zu Schmucksachen. Mit Chile leben sie in Frieden und Eintracht. (S. 282).

6. Die politische Geographie - S. 60

1857 - Emmerich : Romen
— no — strecken, arm an Waldungen und gutem Qnellwasser, mit sehr ocea- nischem Klima. Zuhdersee, Dollart, Rheindelta, Schelde; Dünen; die westlichen Nordseeinseln. — Auf G40 Q. - M. (mit dem isolirt liegenden Luxemburg s. §. 22) enthält es gegen 3'/, Mill. größen- theils reformirter E. (ungefähr % derselben Katholiken). Es wurde im I. 1830 durch den Verlust seiner südlichen Provinzen auf den gegenwärtigen Umfang beschränkt. Die Bewohner sind Niederdeutsche, und zwar theils eigentliche Holländer (etwa 2'U Mill.), theils Friesen und Deutsche mit beson- dern Dialekten. Der beständige stampf gegen das Meer hat die Holländer thätig, unternehmend, beharrlich und scharfsinnig gemacht. Sie sind nicht stürmisch in ihren Leidenschaften, doch fest und that- kräftig; sie waren einst Republikaner voll Heldenmuth und Vater- landsliebe. Sie haben sanfte Sitten und viel Sinn für Ordnung, Reinlichkeit und Sparsamkeit. Der öffentliche Unterricht ist gut, obwohl er nicht ganz dem der deutschen Staaten gleich kommt. — Dem Ackerbau widerstrebt an vielen Stellen die Beschaffenheit des Bodens; Viehzucht (Käse, Butter), Gartenbau, Flachs- und Tabak- bau, Industrie, Schifffahrt und Handel (über alle Welttheile sich erstreckend) sind Hanpterwerbsquellen. — Die Verfassung ist beschränkt- monarchisch. Wegen Luxemburg und Limburg ist der König Mitglied des deutschen Bundes. Eintheilung: 1. Nord-Holland, niedrig, Dünen; zahlreiche Bevölke- rung, lebhafte Industrie.— Amsterdam, am U (Ei), 225000 E., Hptft., auf Pfählen erbaut, von Kanälen (Grachten) durchschnitten, erste Handelsstadt des Landes, und eine der ersten des europ. Konti- nents. Za an dam (nicht Zaardam), am A, 14000 E. Schiffs- werfte (in denen Peter der Gr. den Schiffbau erlernte), 2000 Wind- mühlen. Haarlem, 25000 E. Blnmenkultur, Bleichen. Helder, stark befestigt, kleine, aber aufblühende Handelsstadt. 2. Süd-Holland, der vorigen Provinz ähnlich. — Der Haag oder 's Gravenhaag, 64000 E. Residenz. In der Nähe das Seebad Scheven ingen und das Dorf Nhswyk (Friede 1697). Leyden (s.iigdunum Batavorum. älteste holländ. Stadt), am alten Rhein, 45000 E. Univers. Delft, 16000 E. Fabr. Handel. Rotterdam, an der Merwe (Maas-Waal), 83000 E., die zweite Handelsst. des Landes. Dort recht, an der Merwe, 22000 E. Werste, Hafen, Handel. Schiedam, an der Merwe, 12000 E. Branntweinbrennereien. — Insel Voorne mit der Fest. Briet und dem Kriegöhafen Helvoetslnys. 3. Utrecht, thcilweise sandig, übrigens schön angebaut. — Utrecht, am Rhein (wo sich die Vecht abzweigt), 50000 E., Univ. (Union der 7 Provinzen 1579 und Friede 1713). Amersfort, 13000 E. Tabaksbau. 4. Geldern, die größte Provinz, theilweise sandig, theil- weise sehr fruchtbar (die Betnwe, das Land der alten Bataver).—

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 468

1836 - Leipzig : Schumann
468 s Allgemeine Erdkunde. Die Vereinigten Staaten von Mittel-Amerika. Dieser Staatenbund liegt zwischen 17° und 8° nördl. Breite und bildet die südliche Fortsetzung Mexicos. Die Cordillère, wel- che ihn von S. nach N. durchstreicht, ist gegen die mexicanische Gränze zu kaum 2000 Fuß hoch, hat also hier ihre bedeutendste Depression. Es sind im Lande etwa 20, und unter diesen höchst furchtbare Vulkane vorhanden. Wegen der Gebirge und der See- luft ist das Klima im Allgemeinen mild und gesund, nur in den sumpfigen Küstenstrecken schädlich. — Ströme: zum großen Oceane §. 592, zum Antillenmeere §. 602. — Der Boden ist zum großen Theile sehr fruchtbar, und wird, da der Bergbau dieses an edeln Metallen reichen Landes bisher nur schwach betrieben wurde, gut angebauet. Hauptprodukte sind: Getreide, Indigo, Baum- wolle, Zucker, Kakao, Vanille, Tabak, Bau - und Färbehölzer. Der Flächeninhalt beträgt 9600 Oë, mit ungefähr 2 Mill. Bewohnern, wovon 200,000 (nach Andern 400,000) Weiße, 300,000 Mestizen und Mulatten, das Uebrige, mit Ausnahme von 10,000 freien Negern (Sklaverei wird nicht geduldet) Indianer sind; da- hin gehören: die Changuenes im Staate Costa -rica; die Ta ukas, Mvskos oder Mosquitos und die Pop aïs in Honduras, die Choles in Vera-Paz, und die Lacandones an den Gränzen von Pucatan. Sie sind sämmtlich noch unab- hängig. — Die Verfassung ist jener der nordamerikanisäien Union nachgebildet; die gesetzgebende Gewalt hat der Bundes- Kongreß, der aus einem Senate besteht, zu dem jeder Staat zwei, und aus einer Repräsentantenkammer, zu welcher je 30,000 Einw. einen Deputaten ernennen. Die vollziehende Gewalt hat ein Prä- sident. Seine innern Angelegenheiten kann jeder Staat nach Gut- dünken ordnen. Die Vereinigten Staaten von Central-Amerika bildeten, ehe sie unabhängig waren, die spanische Generalkapitanerie Guatemala, wurden 1824 Mexico einverleibt (welchem noch jetzt der Staat Chiapa angehört), und sind jetzt ein Bund von 5 Staa- ten mit einem Bundesdistrikte. Einkünfte 10 Mill. Franken und etwa eben so viel Schulden. Armee 3500 Mann. 1. Bundesdistrikt. — Hauptstadt der Republik ist Guatemala la nueva, auf einem 1800 Fuß hohen Plateau in angenehmer gesunder Gegend, ward 1774, als Alt-Guatemala durch ein Erdbeben fast ganz zerstört wurde, erbauet; die Straßen sind gut gepflastert; viele hübsche Gebäude, Universität und mehre andere wissenschaftliche Lehranstalten und Sammlungen, 50,000 E., wichtiger Handel; die Häfen der Stadt bilden Omoa am Antil- lenmeere, und Jstapa an der Mündung des Guacalat am großen Oceane. — 2. Guatemala, 3540 □ M., 859,000 Einw., nebst dem enclavirten Bundcsdistrikte. — Guatemala l’antigua, zwischen den Vulkanen Agua und Fuego, mit 18,000 E. — Guatemala la vieja, 2500 E.; ward 154t grdßtentheils vom Vulkane Agua zerstört. — Bei Mirco und Guiche Ruinen indianischer Städte. — Guesaltenango, 12,0€0 E. — S oco- nusco, auf dessen Besitz Mexico, obwohl vergeblich, Ansprüche macht, in der Nähe des gleichnamigen Vulkans; .vortrefflicher Kakao. — 3. San Salvador, 308 Ihm., 330,000 E. (am großen Ocean). — San Salvador, 30,000 (11,000) E. ; am Vulkane S.s., ist hübsch ge-

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 236

1836 - Leipzig : Schumann
236 Allgemeine Erdkunde. schrecklichsten Unwissenheit. In manchen Grafschaften lernt von 500 Kindern nicht eines lesen und schreiben. In der irischen Mund- art, welche auf dem Lande verbreiteter ist als das Englische, sind nur wenige Bücher, und die Bibel ist darin noch nicht sehr lange vorhanden.^ Auch im schottischen Hochlande und auf den Inseln an den Küsten bekümmert man sich wenig um Unterricht. §. 986. In Frankreich waren bis zum Jahre 1830 auch beinahe zwei Drittel der Gesammtbevölkerung ohne alle Schuler- ziehung; denn zwischen 16 bis 18,000,000 Menschen konnten weder lesen noch schreiben; 1822 erhielten von mehr als 28,000,000 kaum 900,000 Unterricht, und noch im Jahre 1833 weigerten sich einige Gemeinden, Elementarschulen zu gründen, und trieben die von der. Regierung ihnen zugeschickten Lehrer aus dem Dorfe. Seit einigen Jahren jedoch haben sich die Verhältnisse für den Elementarunterricht günstiger herausgestellt. §. 987. Die übrigen europäischen Staaten haben wohl höhere Bildungsanstalten, z. B. Universitäten und dergleichen, bekümmern sich jedoch um den Volksunterricht bei weitem weniger als die Regierungen der oben genannten Länder. Die niederen Klassen stehen daher, weil ihnen das erste Erforderniß zur höhern Bildung, das Lesen, abgeht, auf einer sehr niedrigen Kulturstufe, und sind von den höheren Ständen durch eine weite Kluft geschie- den. Besonders ist dieses, wie schon angemerkt worden ist, der Fall in Rußland, auch zum Theil in den altpolnischen Provinzen, in welchen Ländern der Bauer leibeigen und wenig kultivirter ist als manche Negerstämme. Die Regierung hat allerdings mehrma- lige Befehle zur Errichtung von Dorfschulen ergehen lassen, allein der unendlich degradirte Zustand, die Rohheit und Völlerei der Massen, macht es zweifelhaft, ob dieselben befolgt worden sind. §. 988. Aus der pyrenäischen Halbinsel war in Spa- nien, bis vor einigen Monaten, die Erziehung in keinen guten Hän- den, in denen ungebildeter oder fanatischer Mönche nämlich. In Portugal ist seit der Austreibung Don Miguels der schon im Jahre 1820 theilweise eingeführte wechselseitige Unterricht wiederher- gestellt worden, und wird gute Früchte tragen. Im südlichen Italien ist ein Mensch aus den niederen Ständen, der lesen kann, eine Seltenheit; im Kirchenstaate ist für Elementarunterricht besser, in Toskana und den österreichischen Provinzen gut gesorgt, in den sardinischen Staaten aber geht der Wahnsinn der Regierung so weit, daß Jeder, der sich unterrichten lassen will, erst von den Behörden einen Erlaubnißschein erwirken muß. Die Ertheilung eines solchen hängt ganz von der Willkühr der Beamten ab, und wird häufig, wenn der Nachsuchende nicht ein gewisses Vermögen aufweisen kann, verweigert. Wer lesen oder schreiben kann, meinen sie dort, könne vielleicht ein unruhiger Kopf werden. §. 989. In den von den Spaniern und Portugiesen gegründeten Kolonien, in Süd-Amerika und Mexico nämlich, sind Kenntnisse noch weniger verbreitet als im Mutterlande. Das Volk ist höchst unwissend und oft ist auf viele Meilen weit in_ der Runde gar keine Schule vorhanden. Im Jahre 1834 wollte die Negierung von

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 250

1836 - Leipzig : Schumann
250 Allgemeine Erdkunde. mit dem Sicilianer, der Norweger mit dem Türken! Die Bewoh- ner der mittlern und nördlichen Theile der gemäßigten Zonen sind immer die unternehmendsten, intelligentesten und gewerbthätigsten ihrer Rasse. §. 1044. Die Bewohner der Polargegenden werden von dem rauhen Klima zu sehr niedergedrückt, sind zu sehr auf ihre engen Hütten beschränkt, leben von allem Völkerverkehr zu abgeson- dert, Ms daß ihr Charakter sich weiter bilden könnte; auch ist die Volksmenge überall dünn, denn der Boden ist des Anbaues nicht fähig, und Fischervölker sind nie zahlreich. Wir finden alle diese Bemerkungen auf Grönländer, Lappen, Eskimos in weiterm Sinne und Samojeden passend. Wo das Wachsthum der Eiche aufhört, gedeihet auch der Mensch nicht mehr recht. §. 1045. Was Natur und Lage der Länder betrifft, so gewinnen die Bewohner südlicher fruchtbarer Gegenoen die zum Le- bensunterhalte nothwendigen Nahrungsmittel so leicht, daß gewöhn- lich Indolenz und Trägheit sie auszeichnet; es fehlt ihnen an küh- nem Unternehmungsgeiste, und Ueppigkeit und Laster reißen ein. Italien hat beinahe von allen Seiten Meer und treffliche Häfen; allein wie viel italienische Schiffe haben wohl Reisen um die Erde gemacht? Wie faul ist der Lazzaroni in Neapel, und wie fleißig ein Hamburger Packträger am Hasen? Ruhe oder besser Trägheit geht dem Südländer, z. B. Türken und Hindu, über Alles, wenn nicht eine weniger freigebige Natur ihn zu Thätigkeit zwingt, wie den Araber der Wüste. §. 1046. Denn alle Völker, deren Land rauh und unfruchtbar ist, sind thätig, kühn und unternehmenden Geistes; wer leben will, muß arbeiten, der lasterhafte und unfleißige Mensch darbt, und mit der Moralität ist es daher hier im Allgemeinen besser bestellt, als in den sehr fruchtbaren Gegenden; Beweise sind einige Theile Deutsch- lands, Schweden, Norwegen, Island, Schottland, die Schweizer und die Neu-Engländer. Die Sorgfalt^. B., mit der in der Schweiz oft zwischen rauhen Bergen ein Stückchen Ackerlandes cul- tivirt wird, contrastirt auf's Grellste gegen die fruchtbaren Ebenen des südlichen Italiens, die halb unbebauet liegen. Die Nordnie- derländer stehen ungeachtet ihres sprichwörtlich gewordenen Phlegmas keinem andern Volke an Fleiß nach; sie haben einen Theil ihres Landes dem Meere durch unermüdliche Thätigkeit und durch Aus- harren abgewonnen. Da in den Gebirgen und auf den Hochebenen der heißen Länder das Klima gemäßigter ist als in den tiefer lie- genden Ebenen, so sind die Bergvölker immer kühner und tapferer als die Bewohner der letztern, und diese werden immer von jenen bezwungen. §. 1047. Ferner ist ein Volk, das auf Inseln lebt, oder dessen Land eine bedeutende Küstenentwicklung hat, immer von unternehmenderm Geiste als ein solches in bloßem Binnenlande, wenn nicht, wie beim Italiener, politischer Druck allen Aufschwung hemmt. Wir sehen es bei den Bewohnern der griechischen Eiland- flur, den Briten, Niederländern, Norwegern, Nord-Amerikanern.

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 176

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 176 — (tändscher — Lage!), in dem viele Europäer und auch die meisten diplomatischen Vertreter der fremden Mächte wohnen, Rabat und Mogador. (Abb. 60 und 61.) An der Nordküste liegen die fünf spani- schen Presidios (Befestigungen), unter denen Ceuta am bekann- testen ist. Algerien (12/3 mal Deutschland, 5 Mill. Einw.), das alte Nu- midien, ist feit 1830 im Besitze der Franzosen. Hier trieben einst die Vandalen und später die Mauren ihr Räuberhandwerk, zumal die Küste mancherlei Schlupfwinkel darbot. Diefranzosen räumten mit der Seeräuberherrschaft endgültig auf. Doch ist es ihnen — nicht zuletzt in Anbetracht des glühenden Hafses der mohamme- danischen Bevölkerung gegenüber allen Fremden, den Christen — nicht gelungen, den Eingebornen menschlich näher zu kommen. Vielmehr muß ein starkes Aufgebot von Soldaten den Frieden aufrecht erhalten. Und hier bildet die französische Fremdenlegion einen wunden Punkt in der Politik des Muuer-< landes. Algerien ist heute Frankreichs wertvollste Kolonie, und die gute Absicht der Franzosen, das Land immer mehr der Kultur zu erschließen, ist nicht zu verkennen. So ist man n. a. in den südlichen schon der Wüste zugehörigen Teilen Algeriens den Hindernissen der mangelnden Bewässerung durch Anlage zahl- reicher artesischer Brunnen entgegengetreten und hat auf diese Weise bis dahin bedeutungslose Flächen teilweise in Kulturland verwan- delt. Zur Ausfuhr gelangen aus den wohlangebauten Landstrichen Getreide, zarte Gemüse, Oliven, Wein, Tabak, Kork, Vieh ^Pferdezucht) und aus dem Hochlande der Schotts das Halfagras. Auch der Reichtum Algeriens an Mineralien ist groß. Am meisten sind Eisen und Kupfer vertreten. Gerade in dieser Richtung blüht der Industrie des Landes noch ein gewaltiger Aufschwung. Sonst sind noch das Ledergewerbe und die Weberei hervorzuheben. Al- gerien besteht aus drei Provinzen: Oran, Algier und Constantine. Ihre Hauptstädte sühren den gleichen Namen. Die wichtigste Siedlung des ganzen Landes aber ist Algier (100000 Einw.). Es ist der Sitz des französischen Generalgouverneurs. Aus ihrer fruchtbaren Umgebung gelangen besonders Blumenkohl und andere feine Gemüse, Wein u. a. schon sehr früh im Jahre auf die europäischen Märkte. Algier steht mit Marseille in stän- diger Dampfschiffahrtsverbindung. Der Ausfuhrhafen des West- liehen Gebietes ist Oran (90000 Einw.). Im Osten erinnert Eon- stantine (50000 Einw., Festung) an die einstige Römerherrschaft. Es ist von Konstantin d. Gr. gegründet worden. Tunis (2j/2 mal Brandenburg, 2 Mill. Einw. — Lage!) ist ein französischer Schutzstaat und wird von einem einheimischen Fürsten (Bey) regiert. Es war einst ein in der Kultur hochstehendes Land,
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